Der Butterzopf ist vom Schweizer «Z’Morgetisch» nicht wegzudenken. Was aber ist der Unterschied zwischen Hefe- und luftigem Butterzopf? Beim Butterzopf Backen wird kein Zucker oder sonstige Süßungsmittel verwendet. Er ist daher nicht süß, wie ein Hefezopf, der in Österreich und Deutschland auch als «Striezel» bekannt ist, und wird weder mit Zusätzen wie Rosinen, Gewürzen oder Rum angereichert noch mit Hagelzucker oder Mandeln bestreut.
Zutaten für das Butterzopf Rezept
Zubereitung, ca. 2 h 50 min (inkl. Ruhezeit)
- 0,5 kg Mehl
- 1,5 TL Salz (ca. 8 g)
- Ca. 3 dl Milch, lauwarm
- 60 g Butter, Zimmertemperatur, in Stücken
- 20 g Frischhefe
- 1 Eigelb
- 1 EL Milch
So bereiten Sie den Berner Zopf zu
Schritt 1
Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen. Hefe in der lauwarmen Milch auflösen, danach 2 Minuten stehen lassen.
Schritt 2
Die Butterstücke und die Hälfte der Milch-Hefemischung zum Mehl geben und alles gut von Hand oder mithilfe der Küchenmaschine durchkneten. Langsam den Rest der Flüssigkeit beigeben und weiterkneten, bis der Teig schön feucht, aber nicht mehr klebrig ist. Den Teig ca. 10 Minuten kneten, damit er schön geschmeidig wird. Schüssel mit einem feuchten Tuch bedecken und an einem warmen Ort für eine Stunde um das Doppelte aufgehen lassen.
Schritt 3
Jetzt können Sie Ihren Butterzopf flechten! Dafür den Teig in zwei Stücke teilen und diese zu zwei gleichlangen Strängen formen, die in der Mitte etwas dicker sind. Die leichten Verdickungen sorgen dafür, dass der Zopf seine typische Form erhält.
Die beiden Stränge zu einem Zopf flechten und auf ein mit Backpapier belegtes Blech heben. Das Eigelb mit einem Esslöffel Milch verquirlen und den Zopf direkt nach dem Flechten damit bestreichen. Nochmals für 30 Minuten aufgehen lassen. Das Bestreichen wiederholen Sie ein weiteres Mal, bevor Sie den Butterzopf backen.
Schritt 4
Butterzopf im auf 200 Grad vorgeheizten Backofen 30-32 Minuten backen. Der Berner Zopf ist fertig gebacken, sobald sich die Unterseite beim Klopfen hohl anhört.
Tipps für einen luftigen Butterzopf:
- Die Backzeit kann je nach Backofen etwas variieren.
- Der Zopfteig sollte nach dem Kneten eher auf der feuchteren Seite sein. Ist er zu trocken, lässt er sich nur schwer flechten.
- Falls die Stränge beim Formen zu trocken sind und rutschen, die Hände ganz leicht mit Wasser benetzen
- Schweizer Zopfmehl besteht aus einem grossen Teil Weizenmehl und aus einem kleinen Teil (meist um die 10 %) Dinkelmehl. Dank des Dinkelmehlanteils haben Sie beim Butterzopf flechten keine Schwierigkeiten. Es kann aber auch mit ganz normalem Weissmehl gearbeitet werden.