Das Thema Zucker ist in den letzten Jahren immer mehr in Verruf geraten, denn ein übermäßiger Zuckerkonsum in Verbindung mit wenig Bewegung kann das Risiko für Übergewicht und damit zusammenhängende Erkrankungen erhöhen.
Doch es ist gar nicht so leicht, die Finger davon zu lassen. Sie wollen beim Essen und Trinken den Zucker reduzieren, wissen aber nicht, wie Sie dabei am besten vorgehen sollen? Mit den folgenden sechs Tipps gelingt es, weniger Zucker im Alltag zu essen.
Tipp 1: So erkennen Sie versteckte Zuckerfallen
Klar, in Leckereien wie Schokolade, Kuchen und Limonade ist Zucker enthalten. Doch heutzutage sind auch in vermeintlich gesunden Lebensmitteln wie in Säften, Joghurt, Gemüsebrühe, Ketchup, Essiggurken oder Müsli oftmals große Mengen an Zucker versteckt.
Auch in alkoholischen Getränken steckt viel Süße. Vor allem lieblicher Sekt und Wein enthalten im Schnitt zehnmal mehr Zucker als die trockenen Varianten. Und auch in süßen Likören oder Glühwein steckt eine ordentliche Portion Zucker.
Deshalb ist es ratsam, das eigene Essverhalten zu reflektieren und immer einen Blick auf die Zutatenliste von Produkten zu werfen, wenn Sie Zucker reduzieren wollen. Denn hier ist der Hersteller dazu verpflichtet, in absteigender Reihenfolge alle Zutaten aufzulisten. Steht Zucker also an erster Stelle, besteht das Produkt zu einem großen Teil auch daraus. Aber Vorsicht: Zucker hat, je nach Art des verwendeten Süßungsmittels, viele Namen wie Saccharose, Glucose, Fructose, Malzextrakt, Maltodextrin oder Süßmolkenpulver.
Tipp 2: Verzichten Sie auf Fertigprodukte und kochen Sie selbst
In unserer Infografik finden Sie eine Übersicht über die größten Zuckerfallen, wie viel Zucker wir, oft unbewusst, zu uns nehmen – und welche Folgen dieser Konsum haben kann.
Aus Bequemlichkeit greifen wir oft auf Fertigprodukte zurück – sei es eine Tiefkühlpizza, eine Portion Rotkohl aus dem Glas oder das Dressing für den Salat. Machen Sie Schluss mit verstecktem Zucker, kochen Sie ab heute noch mehr selbst! Denn nur dann wissen Sie, was wirklich drin steckt.
Ein praktischer Alltagshelfer kann dabei eine Küchenmaschine wie die MUM 5 von Bosch sein. Ob ein selbst gemachter Pizzateig, geraspeltes Gemüse für die Asia-Pfanne oder ein Brotaufstrich – mit der Küchenmaschine und ihrem vielfältigen Zubehör können Sie zahlreiche Gerichte ganz einfach und schnell selbst zubereiten.
Tipp 3: So vermeiden Sie Heißhunger-Attacken
Machen wir uns nichts vor: Früher oder später wird die Lust auf Süßes kommen. Das kann zum Beispiel bei viel Stress, Müdigkeit oder schlichtweg aus Gewohnheit passieren. Doch wenn Sie es schaffen möchten, weniger Zucker zu essen, lohnt es sich auf solche Situationen vorbereitet zu sein.
Verbannen Sie daher Schokoriegel, Gummibärchen und Chips am besten komplett aus Ihrem Haus und kaufen Sie keine neuen Süßigkeiten ein. Was nicht in Ihrem Regal liegt, führt Sie auch nicht in Versuchung. Stattdessen sollten Sie immer ein paar gesunde, zuckerfreie Snacks, die gut sättigen, auf Vorrat haben, um nicht ins Hungerloch zu fallen. Eine Handvoll Nüsse oder ein Joghurt mit frischem Obst bietet eine gute Alternative.
Eine weitere Maßnahme gegen Ihre Heißhunger-Attacke kann auch ein Glas Wasser oder grüner Tee sein. Denn manchmal verwechselt der Körper das Hungergefühl schlichtweg mit Durst.
Auch Ausdauersport wie Joggen hilft Ihnen, die Lust auf Ungesundes zu verdrängen.
Tipp 4: Bereiten Sie eigene Naschereien zu
Auch wenn Sie Ihren Konsum von Zucker reduzieren möchten, müssen Sie nicht zwangsläufig auf süße Leckereien verzichten. Denn was wäre die Adventszeit ohne Plätzchen oder ein Geburtstag ohne Kuchen?
Kaufen Sie weniger Fertigteig oder Backmischungen – machen Sie einfach mehr selbst. Zum einen können Sie die angegebene Zuckermenge im Rezept reduzieren – der Genuss bleibt gleich, vor allem, wenn Sie sich schon an den geringeren Zuckerkonsum gewöhnt haben. Zum anderen können Sie auf alternative Süßungsmittel zurückgreifen, wie Datteln oder Bananen.
Sie haben kein Händchen fürs Backen? Diese Ausrede zählt nicht: Denn mithilfe einer Küchenmaschine wie der OptiMUM von Bosch können Sie schnell und einfach zahlreiche zuckerarme Leckereien zubereiten. Dank integrierter Waage können Sie die Zutaten direkt in der Küchenmaschine abwiegen. Automatikprogramme für Hefeteig, Schlagsahne und Eischnee unterstützen Sie beim Kochen und Backen. Einfacher geht es nicht!
Tipp 5: Suchen Sie sich Verbündete
Geteiltes Leid ist halbes Leid und geteilte Freude ist doppelte Freude. Deshalb der Rat: Suchen Sie sich Verbündete, die mit Ihnen gemeinsam eine Anti-Zucker-Challenge starten. So schaffen Sie es leichter, weniger Zucker zu essen.
Gemeinsam mit dem Partner, Freunden oder Kollegen lässt es sich gleich viel einfacher auf Zucker verzichten. Sie können sich nicht nur gegenseitig motivieren, sondern auch über Erfolge und Misserfolge sprechen und zuckerarme Rezepte austauschen. Also, worauf warten Sie noch?
Tipp 6: Lieber reduzieren statt nur ersetzen
Noch ein letzter Tipp am Schluss: Da raffinierter Zucker immer öfter in der Kritik steht, greifen viele stattdessen zu alternativen Süßungsmitteln wie Honig, Agavendicksaft oder Ahornsirup. Dagegen ist allgemein auch nichts einzuwenden.
Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen: Zucker ist Zucker. Seien Sie sich bewusst, dass die sogenannten natürlichen Süßungsmittel in der Regel genauso viele Kalorien enthalten wie raffinierter Zucker. Agavendicksaft besteht zudem zum größten Teil aus Fructose. Fruchtzucker ist keineswegs gesünder als raffinierter Zucker und kann bei hohem Konsum zu Übergewicht und damit verbundenen Erkrankungen wie Diabetes und Fettstoffwechselstörungen beitragen. Auch unser Darm kann empfindlich auf zu viel Fructose reagieren.
Statt den Haushaltszucker nur durch Honig und Co. zu ersetzen, sollten Sie den Konsum von Zucker lieber allgemein reduzieren.