Frisch aus dem Gefrierschrank.
Bei Temperaturen weit unter null werden die natürlichen Prozesse gestoppt, die normalerweise zum Verderben von Lebensmitteln führen. Das bedeutet, dass Bakterien und Enzyme, die den Zersetzungsprozess antreiben, inaktiv werden und somit die Haltbarkeit deiner frischen Lebensmittel deutlich verlängert wird. Das Resultat: Obst, Gemüse, Fleisch und andere verderbliche Lebensmittel bleiben bei richtiger Lagerung länger frisch und genießbar. Sobald du diese jedoch auftaust, setzt der Zersetzungsprozess sofort wieder ein – die Lebensmittel sind dann genauso verderblich wie zuvor und sollten daher schnell verbraucht werden, um Frische und Geschmack zu bewahren.
Die kalten Fakten.
Mache dich mit den Grundlagen des Gefrierens vertraut und vermeide Fehler beim Einfrieren. Die gute Nachricht: Lebensmittel, die bei -18 °C fachgerecht eingefroren werden, verderben niemals – sie können jederzeit bedenkenlos verzehrt werden. Du möchtest sie aber wahrscheinlich nicht mehr essen, wenn sie matschig und weniger schmackhaft sind. Das passiert, weil sich das Wasser beim Gefrieren ausdehnt. Die Zellen der Lebensmittel platzen, und Feuchtigkeit tritt aus. Daher lassen sich bestimmte Lebensmittel besser einfrieren als andere. Einige Tipps zur Verwendung deines Gefriergeräts solltest du jedoch grundsätzlich befolgen, damit frische Produkte ihren köstlichen Geschmack in diesem Prozess nicht verlieren.
Als allgemeine Regel gilt: nach dem Auftauen nicht wieder einfrieren. Damit du für die Zubereitung einer einzigen Portion nicht ein ganzes Paket Hackfleisch auftauen musst, solltest du Lebensmittel grundsätzlich in kleinen Mengen einfrieren. Beispiele:
- Fonds, Brühen und gehackte Kräuter: Eiswürfelbehälter verwenden. Die Würfel tauen schnell auf, und du kannst exakt die benötigte Menge entnehmen.
- Gemüse: Gefrierbeutel mit Ziplock-Verschluss oder Verschlussklammern verwenden.
- Suppen und Eintöpfe: Verschlossene Glasbehälter sind optimal.
Welche Lebensmittel kannst du einfrieren?
Diese Lebensmittel können erfolgreich eingefroren werden: Backwaren, frischer Fisch und Meeresfrüchte, Fleisch, Wild, Geflügel, Gemüse, Obst, Kräuter, Eier ohne Schale, Milchprodukte, fertige Gerichte und Speisereste wie Suppen, Eintöpfe, gegartes Fleisch und Fisch, Kartoffelspeisen, Aufläufe und Süßspeisen. Denke daran, neues Gefriergut vor dem Einlagern zu kühlen, damit die Temperatur im Gefrierfach nicht steigt und anderes Gefriergut aufzutauen beginnt.
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Lebensmittel einfrieren und Haltbarkeit im Blick behalten.
Bei allem Komfort eines Gefriergeräts kann es passieren, dass Lebensmittel nach dem Auftauen ungenießbar sind. Das lässt sich vermeiden, wenn du nachverfolgst, wie lange sie bereits eingefroren sind. Kennzeichne einfach dein gesamtes Gefriergut mit Datum und Inhalt. So kannst du Lebensmittel, die bereits länger eingefroren sind, beispielsweise vorn oder oben im Gefrierfach lagern, damit sie zuerst verwendet werden.
Bis zu | 3 Monate | 6 Monate | 8 Monate | 12 Monate |
Fisch | ||||
Geflügel, Fleisch | ||||
Wurst | ||||
Gemüse, Obst | ||||
Kuchen, Gebäck | ||||
Fertige Gerichte | ||||
Milchprodukte |
Diese Lebensmittel bitte nicht einfrieren.
Bestimmten Lebensmitteln sollte man nicht die kalte Schulter zeigen – sie gehören nicht ins Gefriergerät. Dazu gehört Gemüse, das normalerweise roh verzehrt wird, wie etwa Kopfsalat und Radieschen sowie rohe oder hartgekochte Eier in der Schale, Weintrauben, ganze Äpfel, Birnen und Pfirsiche, Joghurt, Dickmilch, Schmand, Crème fraîche und Mayonnaise.