Beim Waschen von Sportkleidung gibt es einiges zu beachten.

Wer beim Sport auf Funktionskleidung setzt, weiß die Vorteile schnell zu schätzen. Statt in einem verschwitzten, feuchten Baumwollshirt, trainiert es sich besser in einem schnelltrocknenden Funktionsshirt. Damit die speziell auf schweißtreibende Aktivitäten ausgelegte Kleidung lange schön und vor allem funktional bleibt, gibt es einiges bei der Wäsche zu beachten.

Was ist das Geheimnis von guter Sportkleidung?

Je nach Sportart ist Sportkleidung anders verarbeitet und zusammengesetzt. Doch eines haben sie alle gemeinsam: sie sollten beim Sport perfekt unterstützen. Dabei sind fünf Punkte von besonderer Wichtigkeit:

1. Wärmeisolation: Muskeln sollten beim Training immer schön warm sein, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Gerade bei Outdoorsport in den kälteren Jahreszeiten ist eine gute Wärmeisolation der Funktionskleidung wichtig.

2. Schweißaufnahme: Niemand möchte das Gefühl haben, beim Sport übermäßig viel Schweiß auf der Haut zu haben. Gute Sportkleidung ist in der Lage, eine gewisse Menge an Schweiß aufzusaugen.

3. Schweißtransport: Der Schweiß sollte nicht nur aufgesogen, sondern auch optimal von innen nach außen transportiert werden können.

4. Atmungsaktivität: Die Sportkleidung lässt Wasserdampf durch und trocknet dadurch schnell.

5. Hautsensorik: Damit ist das Tragegefühl gemeint. Sportkleidung sollte nicht kleben oder reiben.

Als Stoffe eignen sich vor allem Merinowolle, synthetische Fasern wie Polyester und Polypropylen und Mischgewebe mit Nylon oder Elasthan. Baumwolle hingegen nimmt zwar viel Schweiß auf, gibt ihn aber nur langsam wieder ab. Dadurch läufst du schnell Gefahr, dass deine Muskeln bei einer Pause auskühlen.

So wäschst du Sportkleidung.

Sportkleidung sollte direkt nach dem Training gewaschen oder, wenn der Waschgang noch ein paar Stunden warten muss, zumindest gelüftet werden. Also, Sporttasche auf und die Kleidung entfalten. So haben Gerüche keine Chance sich festzusetzen. Funktionelle Sportkleidung besteht zu größten Teilen aus Kunstfasern, die in der Wäsche empfindlicher sind als widerstandsfähige Baumwolle. Um die Eigenschaften der Sportkleidung zu schonen und zu erhalten ist es wichtig, dass sie schonend gewaschen wird. Dafür ziehst du die Kleidungsstücke auf links. Sportkleidung sollte nur bei niedriger Drehzahl gewaschen werden. Idealerweise besitzt deine Waschmaschine ein spezielles Programm für Sportkleidung, wie das Sportswear-Programm einiger Waschmaschinen von Bosch. Dieses Programm ist darauf ausgelegt, Sportkleidung aus Microfaser und Trikotstoffe bei kurzer Waschdauer und niedriger Temperatur zu reinigen sowie am Ende kurz Aufzulockern, sodass Knitterbildung reduziert wird. Sollte deine Waschmaschine kein solches Programm besitzen, stelle einfach einen Schonwaschgang ein oder wasche bei 30° C auf niedriger Drehzahl. Prüfe hier auf jeden Fall die Waschsymbole auf dem Wäscheetikett.

Für Membranstoffe, wie eine wetterfeste Gore-Tex-Laufjacke, gibt es ebenfalls spezielle Waschgänge, um diese spezielle Art von Sportkleidung richtig zu waschen. Bei diesen anspruchsvollen Funktionsstoffen ist es wichtig, diese nur wenig zu Schleudern. Das Spezialprogramm für Funktionsbekleidung von Bosch setzt auf Intervall-Schleudervorgänge, damit die Fasern schonend gereinigt werden.

Tipp: Membranstoffe haben oft eine wasserabweisende Funktion und sind daher imprägniert. Diese Funktion kann nach dem Waschen durch Wärme ganz einfach „wiederbelebt“ werden. Die imprägnierten Membranstoffe einfach kurz für etwa 20 Minuten bei 60° C in den Trockner geben. Hier sollte auch wieder auf eine geringe Drehzahl geachtet werden. Perlt das Wasser nach einigen Waschvorgängen und Wiederbelebungsversuchen nicht mehr zuverlässig ab, kannst du die Imprägnierung mit im Handel erhältlichen Mitteln einfach erneuern.

Das richtige Waschmittel für deine Sportswear.

Damit Gerüche und Schweiß restlos entfernt werden, braucht es kein spezielles Sportwaschmittel. Du kannst ganz einfach ein flüssiges Feinwaschmittel verwenden. Dieses fließt am besten durch die feinen Fasern und hinterlässt bei richtiger Dosierung keine Rückstände. Für Sportkleidung aus Merinowolle kannst du auch auf ein pH-neutrales Wollwaschmittel zurückgreifen. Die richtige Dosierung des Waschmittels ist besonders bei Sportkleidung sehr wichtig. Die feinen Fasern sind dafür prädestiniert, dass sich überdosiertes Waschmittel absetzt. Daher, nicht nach Augenmaß dosieren, sondern immer einen Blick auf die Dosierungsanleitung des Waschmittelherstellers werfen. Alternativ kannst du das Waschmittel vom automatischen i-DOS Dosiersystem von Bosch dosieren lassen, das du im Sportswear-Programm aktivieren kannst. Es erkennt anhand der Beladungsmenge, des Textilgrads und des Verschmutzungsgrades die nötige Waschmitteldosierung und stellt sie automatisch ein.

Achtung: Sportkleidung niemals mit Weichspüler waschen, denn dieser legt sich wie eine Hülle um die Fasern, um diese geschmeidig zu machen. Diese Hülle verhindert allerdings den Transport von Feuchtigkeit nach außen

Flecken aus Sportkleidung entfernen.

Sport- und Funktionskleidung macht einiges mit. Besonders Trikots sind nach einem Einsatz von Gras- und Erdflecken gezeichnet. Damit du die hartnäckigen Flecken mit einem schonenden Waschgang verbinden kannst, solltest du einige Vorbereitungen treffen. Grober Schmutz durch Sand und Erde sollte vor dem Waschen getrocknet und anschließend ausgebürstet werden. Unangenehme Schweißflecken und gelbliche Verfärbungen auf hellen Sportsocken lassen sich durch ein Bad in lauwarmem Essigwasser vor der normalen Wäsche bekämpfen. Grasflecken sind da etwas hartnäckiger, lassen sich jedoch mit einigen Hausmitteln gut vorbehandeln, bevor die Sportkleidung in der Waschmaschine landet. So kannst du die Grasflecken großzügig mit Gallseife einreiben und diese einwirken lassen. Danach wie gewohnt waschen. Noch einfacher geht es mit einer Waschmaschine, die Flecken automatisch erkennt und das Waschprogramm entsprechend anpasst. Die Fleckenautomatik von Bosch erkennt bis zu 16 Fleckenarten. Da ist kein Grasfleck mehr sicher!

Auch Sportschuhe können in der Waschmaschine gewaschen werden.

Zu einem guten Sportoutfit gehören natürlich auch entsprechende Trainingsschuhe. Die Alltagssneaker gibt man gerne noch einmal in die Waschmaschine, bei speziellen Trainingsschuhen solltest du dabei unbedingt auf das Material achten. Viele Laufschuhe sind aus thermoplastischem Material gefertigt, das unter Wärmeeinfluss geformt wurde. Was unter Wärme entsteht, kann sich durch Wärme natürlich auch wieder verformen. Daher solltest du Trainingsschuhe nur bei niedrigen Temperaturen in der Waschmaschine waschen oder mit einem weichen Tuch und lauwarmem Wasser reinigen. Damit sie gut durchtrocknen und ihre Form behalten, kannst du die Schuhe mit Zeitungspapier ausstopfen und bei angenehmer Zimmertemperatur trocknen lassen. Schneller und genauso schonend geht es allerdings im Schonprogramm im Trockner – sicher auf den Trocknerkorb gestellt. So werden die Schuhe nicht geschleudert und sind im Handumdrehen wieder einsatzbereit!

Gut getrocknet und gelüftet.

Wer regelmäßig die Trikotsätze der Sportmannschaft des Nachwuchses wäscht und den großen Mengen frisch gewaschener Sportkleidung auf der Wäscheleine entgehen möchte, kann Sportoutfits auch bei einem schonenden Programm in den Wäschetrockner geben. Wichtig auch hier: auf die Temperatur achten! Einige Trockner von Bosch besitzen wie viele Waschmaschinen ein spezielles Sportswear-Programm, das genauestens auf die Bedürfnisse von frisch gewaschener Funktionskleidung abgestimmt ist. Wenn du sie lieber auf die Leine hängst, solltest du die pralle Sonne meiden, denn diese zerstört die Elastizität von Elasthan.

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