Bowl-Gerichte sind in den letzten Jahren ein wahrer Hype geworden. Entstanden aus der US-amerikanischen Clean-Eating-Bewegung, braucht es für diesen Foodtrend nur eine Schüssel, in der Sie alle Zutaten vereinen. Schon können Sie Ihre ganz eigene Kreation genießen – wir zeigen Ihnen, wie!
Die vielfältige Welt der Bowls
Wenn Sie eine Bowl zubereiten, geht es vor allem darum, möglichst gesunde Nahrungsmittel zu verarbeiten und Fertigprodukte außen vor zu lassen. Dabei kann bereits mit wenigen Zutaten eine sättigende und gesunde Mahlzeit zubereitet werden. So finden Sie in Bowl-Gerichten meistens Obst und Gemüse und die sogenannten Superfoods, wozu unter anderem Chiasamen und Gojibeeren zählen. Daher ist dieser Foodtrend besonders nahrhaft und trägt zu einem fitten sowie gesünderen Lebensstil bei.
Bekannt sind die Bowls auch aufgrund ihrer farbenfrohen Ästhetik geworden. Denn typisch für die Bowl ist die saubere und klare Trennung von Lebensmitteln, sodass Sie die einzelnen Bestandteile gut mit dem Augen erkennen können. Die Zutaten werden dafür sorgfältig zerkleinert und säuberlich in der Schale angerichtet. Dabei werden sie nicht vermischt. So entstehen faszinierende Muster und Farbspektren, die jedes Foodie-Herz sofort höherschlagen lassen. Ein echter Hingucker also und zugleich die perfekte Möglichkeit, um Reste zu verwerten.
„Ich bau mir meine Bowl!“
Die Grundidee beim Zubereiten einer Bowl ist es also, einzelne Texturen, Geschmäcker und Aromen zu vereinen. Dabei ist die Anordnung und Ästhetik entscheidend, um so die einzelnen Geschmacksrichtungen zu unterstreichen. Dazu können Sie ganz klassisch das Baukastenprinzip anwenden und all Ihre Lieblingszutaten in der Bowl drapieren. Je nachdem, ob Sie auf eine herzhafte oder süße Bowl Lust haben, können Sie die Zutaten variieren.
Kohlenhydrate als Basis
Kohlenhydrate sind wie Kraftstoff für unseren Körper. Sie sorgen dafür, dass wir zuverlässig Leistung abrufen können. Damit der Effekt nicht nur von kurzer Dauer ist, sollten Sie darauf achten, dass überwiegend langkettige Kohlenhydrate den Weg in Ihre bunte Bowl finden. Diese werden vom Körper langsamer umgesetzt und sorgen so unter anderem für eine längere Sättigung. Vollkorn ist hier das richtige Stichwort.
Für eine herzhafte Bowl zum Mittag- oder Abendessen setzen Sie auf eine kohlenhydratreiche Basis in Form von Vollkornreis, Vollkornnudeln, Quinoa oder Hirse. Diese können Sie dank cleverer Automatikprogramme im Cookit von Bosch zubereiten. Mit der Küchenmaschine mit Kochfunktion erreichen Sie bei Nudeln, Reis und Co. immer den richtigen Garzeitpunkt – ohne Anbrennen und Überkochen.
Da Nudeln zum Frühstück eher weniger beliebt sind, dürfen es für süße Bowls natürlich Getreideflocken sein – auch hier am besten Vollkorn. Wer nicht nur optisch kombinieren möchte, kann auch knuspriges, selbst gemachtes Granola als neue Textur und Kohlenhydratquelle in die eigene Bowl geben.
Tipp: Hirse und Quinoa eignen sich auch perfekt als Grundlage für das Zubereiten einer süßen Bowl.
Proteine als wichtigste Bausteine
Kohlenhydrate sind nur die halbe Miete, wenn es um den Antrieb Ihres Körpers geht. Wer sich ausgewogen ernähren möchte, braucht Proteine. Diese sollten also auch zuhauf in Ihrer Bowl zu finden sein. Zum Glück gibt es dafür so viele verschiedene Möglichkeiten, und einige Kohlenhydratlieferanten haben gleichzeitig auch noch jede Menge Eiweiß im Gepäck. Haferflocken und Quinoa sind gute Beispiele dafür.
Kombiniert mit Quark, Hüttenkäse, Joghurt oder Skyr als weitere Proteinquelle sind sie ein unschlagbares Team – das geht natürlich auch vegan. Beim Zubereiten einer herzhaften morgendlichen Bowl können Sie statt Milchprodukten oder veganen Milchalternativen auch ein Ei zu Ihrer gekochten Quinoa hinzugeben.
Natürlich schmeckt eine Joghurtbowl auch zum Mittag- oder Abendessen. Wessen Magen aber eher etwas Warmes braucht, der kann Hähnchenbrust, Fisch, Tofu oder Hülsenfrüchte zur Basis hinzugeben.
Nüsse und Samen für gesunde Fette
Während Haferflocken oder Quinoa die perfekte Kombination aus Kohlenhydraten und Eiweiß sind, liefern andere Samen und Nüsse sowohl Proteine als auch gesunde Fette. Damit sollten Sie in Ihrer Bowl jedoch etwas sparsamer umgehen. Mandeln, Erdnüsse und Co. sind zwar sehr gesund und versehen Ihre Bowl mit guten Fetten, allerdings haben Sie auch viele Kalorien. Nutzen Sie diese also eher als knuspriges Topping und nicht als Ihre Hauptproteinquelle. Eine Handvoll reicht dabei völlig aus, oder Sie streuen einen Teelöffel Chiasamen über Ihre Bowl. Das trendige Superfood sieht zwar unscheinbar aus, quillt aber im Magen auf und sorgt neben gesunden Fetten auch für die Extraportion Sättigung.
Tipp: Wer eine cremigere Textur bevorzugt, kann statt ganzen Nüssen auch Nussmus über die Bowl geben. Ist nicht nur lecker, sondern sieht auch noch künstlerisch aus!
Obst und Gemüse als Farbklecks in Ihrer Bowl
Zugegeben, eine Bowl, die nur aus Getreide, Milchprodukten und Nüssen besteht, ist ziemlich farblos und wenig ansprechend. Wichtig fürs Auge, den Geschmack und die Vitaminbilanz sind also Obst, Gemüse, Salate und Kräuter. Dabei können Sie Ihrem Geschmackssinn freien Lauf lassen, denn erlaubt ist, was schmeckt. Sie können Ihr Obst auch zusammen mit etwas Milch und Nussmus zu einem Smoothie pürieren. Ganz einfach geht das mit dem VitaPower Serie 4 von Bosch, der auch faserige Zutaten blitzschnell zu einem cremigen Smoothie verarbeitet. Diesen füllen Sie dann in eine Schüssel und geben die anderen Zutaten, wie beispielsweise selbst gemachtes Granola, Chiasamen und weiteres Obst, einfach obendrauf.
Übrigens: Wer in Bezug auf Bowls Obst automatisch dem Frühstück zuordnet und Gemüse den eher herzhaften Bowl-Kreationen, verpasst wahre Geschmacksexplosionen. Kombinieren Sie doch einmal würzige Karotten mit süß-sauren Orangen und Äpfeln in einer süßen Couscous-Bowl! Den Couscous können Sie in Kokosmilch kochen, und die Karotten zusammen mit Gewürzen wie Zimt, Kardamom und Muskat anbraten. All das können Sie ganz einfach im Cookit machen – oder eher machen lassen. Die Küchenmaschine mit Kochfunktion kocht nicht nur, sondern brät auch für Sie, ohne Anbrennen. Sie können im Gerät einen Timer stellen und dann Ihrer Morgenroutine nachgehen, während der Cookit Ihr Frühstück zubereitet. Nach dem Kochen und Anbraten einfach Äpfel und Haselnüsse für den Crunch dazugeben, und fertig ist die Bowl – zumindest fast! Um Ihren Gaumen komplett zu überraschen, können Sie den Orangensaft zusammen mit Karottenraspeln zu Eiswürfeln einfrieren und als kühles Dressing auf der warmen Bowl drapieren. So wird diese Bowl nicht nur besonders lecker, sondern auch jedem Anspruch nach Ästhetik gerecht!
Blattgrün, wie Salate oder Grünkohl, können Sie als füllende Komponente mit in Ihre Bowl geben. Kräuter geben würzigen Bowls den letzten Schliff.
Zu guter Letzt: das Dressing
Bei einer Bowl, die zu großen Teilen aus cremigen Komponenten besteht, braucht es kein zusätzliches Dressing. Damit Couscous, Reis, Gemüse und Co. aber nicht zu trocken werden, können Sie Ihre bunte Bowl-Kreation mit einem würzigen Dressing abschmecken. Das kann, wie bei einem Salat, zum Beispiel eine Vinaigrette sein, Sojasauce, fruchtige Chutneys oder ein Dressing auf Joghurtbasis.
Bowls machen nicht nur optisch etwas her, sie sind zudem auch der Inbegriff der ausgewogenen Ernährung. Unsere Infografik fasst die wichtigsten Bausteine und Komponenten dafür noch einmal übersichtlich zusammen.
Das Schöne: Für jede Tageszeit gibt es passende Bowls. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Weitere leckere Bowl-Rezepte finden Sie auf Simply Cookit!