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Trockenobst ist ein köstlicher Snack, der sich auch perfekt als Topping von Müsli oder als Zutat im Kuchen eignet. Zudem ist das Trocknen im Backofen eine einfache Methode, um Obst länger haltbar zu machen. Mit wenigen Handgriffen werden so Apfelringe oder Birnenchips in der eigenen Küche hergestellt.
Getrocknetes Obst schmeckt schon pur köstlich. Ein guter Vorrat unterschiedlicher Sorten bringt aber noch viel mehr Möglichkeiten mit sich: Das morgendliche Müsli kann mit unterschiedlichem Trockenobst aufgepeppt werden, aber auch Kuchen oder Nussmischungen erleben durch die fruchtigen Snacks eine willkommene Abwechslung. Besonders gut lassen sich die Klassiker Äpfel und Birnen trocknen, aber auch Pflaumen, Aprikosen, Physalis, Mango, Bananen oder Kiwis eignen sich hervorragend.
Bestes Trockenobst braucht die richtige Vorbereitung.
Bevor der Trocknungsvorgang begonnen wird, müssen die auserwählten Früchte gewaschen und geschält werden. Wichtig ist, dass lediglich reifes Obst verwendet wird, welches weder Druck- noch Faulstellen aufweist. Birnen und Äpfel werden anschließend in Scheiben geschnitten. Pflaumen, Aprikosen oder Physalis werden je nach Größe halbiert oder im ganzen Stück getrocknet. Als Faustregel gilt, je dünner die Scheiben geschnitten bzw. je kleiner die Stücke sind, desto schneller trocknen sie. Damit das perfekt und schnell gelingt, kannst du das VeggieLove Plus-Set für die OptiMUM verwenden. Um Verfärbungen bei hellem Obst vorzubeugen, sollte dieses vor der Trocknung in Zitronensaft getaucht werden.
So gelingt Trockenobst im Backofen.
Zugegeben, Trockenobst selber zu machen erfordert Geduld. So sind beispielsweise Apfelringe nach vier bis acht Stunden im Ofen fertig getrocknet. Das lange Warten lohnt sich aber spätestens dann, wenn die fruchtigen Scheiben ihr volles Aroma beim späteren Verzehr entfalten. Ein weiterer Pluspunkt: Selbstgemachtes Dörrobst, wie die getrockneten Früchte auch oft genannt werden, besteht lediglich aus den Zutaten, die man selbst hinzufügt. Auf überflüssigen Zucker oder Konservierungsstoffe kann verzichtet werden. Hingegen sind den Verfeinerungsmöglichkeiten keine Grenzen gesetzt. So zaubert beispielweise getrocknete Grapefruit mit Thymian den Sommer direkt herbei, eine Prise Zimt hingegen gibt Äpfeln ein weihnachtliches Upgrade in der Winterzeit. Und so geht’s:
1. Ein oder mehr Backbleche mit Backpapier auslegen.
2. Den Backofen auf max. 50° C vorheizen.
3. Obst waschen, gut abtrocknen und ggf. in Scheiben schneiden.
4. Nun wird das geschnittene Obst in regelmäßigen Abständen auf den vorbereiteten Blechen platziert und in den Ofen geschoben.
5. Nach vier bis zehn Stunden ist das Trockenobst fertig. Besonders Steinobst, wie Pflaumen, benötigt länger als Beeren oder Zitrusfrüchte. Wenn auf Druck keine Feuchtigkeit mehr aus dem Obst entweicht, es sich aber dennoch biegen lässt, kannst du es aus dem Ofen holen.
Das gilt es beim selbstgemachten Dörrobst zu beachten.
Beim Trocknen von Obst sind zwei Dinge zu beachten: Die Ofentür wird bei Öfen ohne Heiß- oder Umluft während des Trocknungsvorganges nicht komplett geschlossen, da die Feuchtigkeit aus dem Ofen abziehen muss. Sollte die Ofentür nicht von allein geöffnet bleiben, kann ein Kochlöffel aus Holz in die Tür geklemmt werden. Dennoch ist es wichtig, dass eine gleichmäßige Temperatur im Inneren des Ofens herrscht. Die Tür sollte daher während des gesamten Vorganges in der gleichen Position bleiben und nicht weiter geöffnet werden.
Für eine optimale Heißluftregulierung sorgen einige Öfen von Bosch mit der sogenannten 4D-Heißluft. Diese spezielle Variante der Heißluftfunktion sorgt für eine besonders gleichmäßige Verteilung der warmen Luft. Das neuartige 4D-Lüfterrad dreht sich, anders als bei der 3D-Heißluft, abwechselnd in beide Richtungen. Das bedeutet, dass ein gelungenes Back- oder Bratergebnis nicht mehr davon abhängig ist, auf welcher Einschubleiste die Bleche in den Backofen geschoben werden. Egal auf welcher Ebene das Trockenobst also im Ofen platziert wird, das Resultat wird das gleiche sein. Ist die Obsternte also etwas größer ausgefallen, kannst du bedenkenlos mehre Bleche gleichzeitig in den Ofen schieben.
Tipp: Noch einfacher geht es, wenn Sie einen Backofen mit Dörrfunktion besitzen, wie einige Backöfen der Serie 8 von Bosch. Die Funktion regelt die Temperatur und Dauer automatisch, ohne Energieverlust durch einen in die Tür geklemmten Kochlöffel.
