Basilikum duftet herrlich aromatisch, verfeinert kalte sowie warme Gerichte und lässt sich einfach selber ziehen. Der Pflanze wird zudem eine antibakterielle Wirkung nachgesagt. Wie du Basilikum selbst anbaust und was du mit dem Kraut in der Küche zauberst, erfährst du in diesem Artikel.
Basilikum kann mehr, als du denkst.
Wo Basilikum seine Erfolgstour durch die Küchen der Welt begonnen hat, ist nicht mehr eindeutig feststellbar. Als sicher gilt, dass die Pflanze im 12. Jahrhundert nach Europa kam. Seitdem wächst und gedeiht sie hierzulande im Freiland, in Gewächshäusern, in privaten Gärten, auf Balkonen und Fensterbänken.
Schon gewusst? Die Hauptanbaugebiete von Basilikum befinden sich in tropischen und subtropischen Gebieten, unter anderem in Asien und Indonesien, aber auch im Mittelmeerraum.
Weltweit gibt es etwa 65 verschiedene Basilikum-Arten, die sich hinsichtlich ihres Aromas und ihres Duftes zum Teil deutlich voneinander unterscheiden. Sie weisen eine große Farbvielfalt auf, blühen in zartem Rosa, Violett oder Weiß. Hierzulande ist grünblättriges Basilikum besonders verbreitet. Es verströmt den typischen Duft, den du etwa von Pesto-Gerichten kennst. Ein ähnliches Aroma weisen rote Basilikum-Sorten auf – und die Blätter machen aus deinen Basilikum-Gerichten ein Fest für die Augen, denn sie sehen einfach toll aus.
In gut sortierten Supermärkten oder speziellen Asia-Märkten findest du auch Thai-Basilikum. Dessen Geruch und Geschmack unterscheiden sich stark von den anderen Sorten. Es duftet zart nach Anis und erinnert geschmacklich an Süßholz.
Basilikum ist nicht zuletzt als sanfte Medizin bekannt. Man sagt der Pflanze eine antioxidative und antibakterielle Wirkung nach. Sie soll die Verdauung fördern, krampflösend wirken, dabei helfen, den Blutzucker und die Blutfettwerte stabil zu halten. Obendrein ist Basilikum reich an den Vitaminen A und C, Karotin, Eisen, Kalzium, Kalium, Magnesium und Phosphor.
Wofür kann ich Basilikum verwenden?
Basilikum-Pesto ist der Klassiker. Und wusstest du, dass Basilikum auch in Desserts einfach köstlich schmeckt? Lass dich von diesen Ideen für die kreative Küche inspirieren:
- Kräuterbutter mit feiner Basilikum-Note ist eine tolle Beilage zu frischem Ciabatta.
- In Kombination mit Brokkoli und Frühlingszwiebeln bereitest du eine aromatische Basilikum-Suppe zu.
- Thai-Basilikum verleiht zum Beispiel Curry-Gerichten das gewisse Etwas. Übrigens kannst du Currypasten auch ganz einfach selber machen.
- Aus Basilikum, Limetten, Eiweiß, Zucker, Wasser und etwas Salz entsteht Limetten-Basilikum-Sorbet mit frischer Note.
- Wenn du Basilikum erst pürierst und dann mit Sahne oder Quark vermischst, erhälst du eine köstliche Basilikum-Creme, die du mit Erdbeeren toppen kannst.
- Püriert verleiht Basilikum Salatdressings das gewisse Etwas - oder du verwendest direkt ein schönes Basilikum-Öl für die Zubereitung deines Salats.
- Basilikum ist eine tolle Zutat für Smoothies, zum Beispiel in Kombination mit Mango oder Banane.
- Möchtest du Basilikum als sanft Heilpflanze nutzen, gieß dir einen Tee auf. Dafür trocknest du die Blätter und nimmst etwa einen Teelöffel für eine Tasse. Gib heißes Wasser dazu und lass das Gemisch etwa zehn Minuten ziehen.
- Gib ein paar Blätter Basilikum und eine Scheibe Limette in deine Wasserkaraffe und schon hast du leckeres, erfrischendes Infused Water.
Tipp: Bei der Zubereitung der verschiedenen Basilikum-Spezialitäten unterstützt dich eine Küchenmaschine wie die Serie 6 von Bosch. Dank integrierter Waage kannst du die Zutaten direkt in der Schüssel abwiegen und weiterverarbeiten lassen. Rühren, kneten, Gemüse schneiden, Smoothies mixen, Nudeln selber machen – mit ihrem vielfältigen Zubehör ist die Serie 6 ein vielseitiger Helfer.
Wie pflegt man Basilikum? Tipps für den Anbau und eine lange Lebensdauer.
Durch seine Herkunft aus den feuchtwarmen (Sub-)Tropen stellt Basilikum im Anbau einige Ansprüche. So sollte die Erde stets ausreichend feucht sein. Am besten gedeiht das Kraut auf einem nährstoffreichen, lockeren und wasserdurchlässigen Untergrund. Die Aussaat startest du am besten ab circa Mitte Mai. Rund acht Wochen später ist Erntezeit.
Gut zu wissen: Basilikum wächst auch im Topf, du brauchst also nicht unbedingt einen Garten. Ein warmes, helles, aber nicht zu sonniges Plätzchen auf der Fensterbank oder dem Balkon genügt. Gib regelmäßig ein wenig Dünger in die Erde. So hast du lange Freude an dem aromatischen Duft und dem knackig-frischen Grün.
Fazit: Wunderkraut Basilikum – die vielfältige Zutat für die köstliche Küche.
Basilikum verfeinert zahlreiche Rezepte und steckt voller Nährstoffe und Mineralien. Du kannst das leckere Kraut einfach selbst anbauen; dann erntest du die Blätter, wann immer dir nach einem leckeren Gericht mit Basilikum ist. Probiere es doch am besten selbst aus und freue dich über das frische Grün in deiner Küche!