Jackfruit – das Food-Wunder für die vegane Küche.

Jackfruit wird in der veganen Küche derzeit heiß gehandelt. Der Fleischersatz ist in seiner Heimat bereits seit Jahrtausenden bewährt und erlebt nun hierzulande einen wahren Hype. Was macht man mit einer Jackfruit und wie gesund ist die Wunderfrucht? Hol dir Tipps und Tricks für die köstliche Küche mit der Jackfruit und erfahre hier, wie du mit dem Cookit, der Küchenmaschine mit Kochfunktion, ganz einfach leckere Rezepte umsetzen kannst.

Jackfruit ist als Fleischersatz ein Geheimtipp – noch, denn sie gewinnt dank vielfältiger Zubereitungsarten und eines hohen Nährstoffgehalts immer mehr Fans.

Ist die facettenreiche Jackfruit ein Gemüse oder Obst? Ganz einfach: Sie gehört zur Familie der Maulbeergewächse und ist damit eindeutig eine Frucht – die im unreifen Zustand geschmacklich an Oliven oder Artischocken erinnert. Die leicht faserige Konsistenz ähnelt hingegen eher Hähnchenfleisch.

Die Jackfruit wächst vor allem in Südostasien, Indien und Brasilien. In ihren Ursprungsländern schätzen die Menschen sie als Süßspeise. Dass süße Desserts auch voller wichtiger Nährstoffe stecken können, beweist die Jackfruit. Sie ist reich an Eiweiß, Kalzium, Magnesium und Eisen. Vor allem der hohe Eisengehalt macht sie zu einem perfekten Bestandteil der Veggie-Küche. Wer auf Fleisch verzichtet, versorgt sich mit der Jackfruit mit dem wichtigen Spurenelement.

Und wie schmeckt die Jackfrucht? Das kommt darauf an: Unreife Früchte weisen ein neutrales bis leicht säuerliches Aroma auf und sind ein toller Fleischersatz. Der Geschmack der reifen Jackfruit erinnert an Fruchtgummi – perfekt für Desserts.

Die Frucht des Jackfruitbaums beweist Größe – und das buchstäblich: Eine Jackfruit erreicht eine Länge von bis zu einem Meter, einen Durchmesser von 50 Zentimetern und ein Gewicht von 50 Kilogramm. Doch keine Sorge, den Transport schaffst du leicht. Denn ganze Jackfruits sind hierzulande zwar auch, aber eher selten zu haben. Das tropische Food-Wunder ist größtenteils in Dosen, eingeschweißt oder getrocknet erhältlich.

Gut zu wissen: Reife Jackfruits kannst du auch roh essen. Die unreife Frucht ist roh dagegen ungenießbar und zum Braten oder Kochen gedacht.

Vor dem Genuss steht die Vorbereitung:

• Die Jackfruit sondert einen klebrigen Saft ab, trage daher bei der Verarbeitung Handschuhe und reibe Messer und Schneidbrett mit Öl ein.
• Hast du ein frisches Exemplar ergattert, schneide die Schale längs auf und trenne die Frucht in zwei Hälften.
• Entferne nun die Kerne.
• Tipp: Wirf die Kerne nicht weg. Geröstet und gesalzen sind sie ein toller Snack.
• Trenne anschließend die Schale ab und schneide die Frucht in kleine Dreiecke.
• Fertig – die Jackfruit ist bereit für die kreative Küche.

Kommt deine Jackfruit aus der Dose oder ist eingeschweißt, sparst du dir das Schneiden und Schälen. Du kannst die Frucht direkt weiterverarbeiten.

Kurz gesagt – fast alles. Die Jackfruit gehört zu den Multitalenten der veganen Küche. Im unreifen Zustand schneidest du sie in Scheiben und brätst sie wie Hähnchenfilet an, schneidest sie als Zutat für Currys in Würfel oder bereitest veganes Pulled Pork zu.

Dafür brätst du gewürfelte Jackfruit mit einer Marinade nach Wunsch an, lässt das Gemisch etwa zehn Minuten kochen und zerteilst die Frucht anschließend mit einer Gabel. Pulled Jackfruit macht sich übrigens mit Tomaten, Zwiebeln und Barbecuesoße auch toll auf einem Burgerpattie.

Reife Jackfruits verarbeitest du zu Fruchtpüree, Sorbet oder als Geheimzutat in einem leckeren Obstsalat.

Tipp: Der Cookit von Bosch ist ein perfekter Helfer für die kreative Jackfruit-Küche. Probier doch mal unseren leckeren Pulled-Jack-Schichtsalat im Glas.

Jackfruit ist der (Fast-)Alleskönner der fleischlosen Küche und schmeckt nicht nur Veganern: Die Frucht bereitest du je nach Reifegrad herzhaft oder süß zu, würzt und marinierst sie nach Belieben. Trau dich und probiere doch selbst aus, ob Jackfruit geschmacklich dein Fall ist und wie du die Frucht in deiner Küche verwenden kannst.