Kinder werden bereits als neugierige kleine Entdecker geboren. Unaufhörlich lernen sie dazu und entwickeln neue Fähigkeiten. Der normale Alltag ist dabei der beste Lehrmeister, denn er bietet Kindern unzählige Anregungen für ihre Entwicklung. Und was die Großen tun, das schauen sich auch Kinder mit Begeisterung ab.
Backst du beispielsweise gerne? Dann solltest du diese Leidenschaft mit deinen Kindern teilen, denn bei dieser gemeinsamen Familienaktivität förderst du den Nachwuchs ganz nebenbei auf vielfältige Weise. Hier erfährst du, warum Backen mit Kindern so wertvoll ist und wie die kreative „Küchenschlacht“ stressfrei gelingt.
Was bedeutet es, Kinder zu fördern?
Eltern wollen die Entwicklung ihrer Kinder bestmöglich unterstützen und sind beim Lesen von Ratgebern oder beim Vergleichen mit anderen Kindern mitunter verunsichert, ob sie ihr Kind tatsächlich ausreichend fördern. Dabei ist diese Sorge in der Regel unbegründet, denn du als Elternteil weißt meist ganz intuitiv, wie dein Kind seine Welt am besten erkunden kann.
Das geschieht vor allem im freien Spiel, für das man den Kleinen aus diesem Grund unbedingt genügend Zeit und Möglichkeiten geben sollte. Kinder haben so große Freude am stetigen Dazulernen, dass sie fast jede alltägliche Tätigkeit voller Hingabe und Interesse angehen.
Das aktive Mithelfen und Selbermachen daheim lässt außerdem das Selbstwertgefühl der kleinen Forscher wachsen, sie lernen Gemeinschaftssinn und schulen zudem ihre Fantasie und Geschicklichkeit. Das gilt insbesondere für das Backen mit Kindern.
Ab wann Backen mit Kindern?
Schon die ganz Kleinen können beim Backen dabei sein und auf die eine oder andere Art helfen. Je älter sie werden, desto mehr „Aufgaben“ können sie dann übernehmen. Die Auswahl des Kuchens und das Ausschlecken der Rührschüssel sind zum Beispiel bereits mit zwei Jahren ein Vergnügen. Etwas ältere Kinder können beim Belegen von Blechkuchen oder Verzieren von Plätzchen und Muffins helfen. Mit ein wenig elterlicher Unterstützung können sie auch die abgemessenen Zutaten in die Rührschüssel oder den Teig in die Backform geben. Mit etwa drei Jahren geht das dann bei vielen Kindern immer besser, und sie können zusätzlich beim Ausrollen des Teiges und Kleinschneiden von Obst helfen – je nach Kind und Alter mit unterschiedlich viel elterlicher Hilfe.
Warum Backen mit Kindern?
Backen ist im wahrsten Sinne des Wortes ein „Allround-Erlebnis“, denn Kinder können dabei fleißig mit anpacken. Sie erleben Geborgenheit und Teamgeist, dürfen gestalterisch aktiv sein, trainieren ihre Feinmotorik, erfahren Stolz und Verantwortungsgefühl. Pädagogische Ziele werden beim Backen mit Kindern also gleich nebenbei zuhauf erfüllt.
Das fröhliche Familienerlebnis lässt sich zudem ohne großen Aufwand umsetzen. Auch dank vieler einfacher Rezepte, weniger benötigter Utensilien und einer problemlosen Vorbereitung punktet das Backen, wenn es um die Alltagsförderung von Kindern geht.
Kinderbacken: So wird Backen zum Kinderspiel.
Zum Backen von Kuchen oder Plätzchen muss man die meisten Kinder nicht motivieren. Denn die Aussicht auf eifriges Teigrühren, Ausstechen von Keksen und Plätzchen sowie Dekorieren mit bunten Streuseln mit Mama oder Papa lässt die Herzen der kleinen Bäcker schnell höherschlagen. Wenn sie sich dann noch wie echte Profis ihre eigene Kinderschürze umbinden dürfen, werden die Nachwuchskonditoren sicher voller Tatendrang loslegen wollen.
Aber was kann man mit Kindern backen? Im Grunde alles, unser Tipp lautet aber: Wähle einfache Teigarten wie Rühr- oder Mürbeteig. Rührteig kann sofort aus der Schüssel in die Form gegeben werden, sodass sich das gemeinsame Backen nicht verzögert. Besonders beliebt sind beispielsweise Muffins oder Topfkuchen aus Rührteig. Aus Mürbeteig lassen sich ganz einfach Plätzchen zum Ausstechen zubereiten, die im Anschluss originell verziert werden können. Probier doch mal diese Rezepte aus:
- Blaubeermuffins mit Streuseln
- Apfelmuffins ohne Zucker
- Bunte Konfetti-Muffins aus schnellem Rührteig
- Zwetschgenkuchen mit Rührteig und Zuckerkruste
Beim Backen mit Kindern ist es am besten, wenn die Kleinen bei allen Schritten einbezogen werden, damit sie sich ernst genommen fühlen. Das kann schon beim Auswählen der Rezepte oder dem anschließenden Einkaufen der Zutaten beginnen. Hierbei steigt die Vorfreude, und im Kopf der Kinder entsteht auf fantasievolle Weise bereits der fertige Kuchen.
Vor dem Backen werden alle Utensilien parat gelegt und die Kinder lernen so spielerisch, wie man etwas sorgfältig plant. Dass auch Hygiene und Sauberkeit beim Backen eine wichtige Rolle spielen, zeigt ihnen das anschließende Händewaschen.
Wie lassen sich Kids beim Backen einbinden?
Dann geht es endlich los! Beim Backen können Kleinkinder ab etwa zwei Jahren eingebunden werden. Sie übernehmen dann einfache Tätigkeiten, wie zum Beispiel das Teigrühren oder Kneten. Je älter ein Kind ist, desto anspruchsvoller darf es sich einbringen. Förmchen befüllen, Zutaten schneiden oder Eier aufschlagen bringen dann großen Spaß. Weil die kleinen Hände beim Backen gekonnt eingesetzt werden, fördert das auch die Feinmotorik. Kreativ geht es beim Dekorieren von Muffins und Co. mit Glasur, Streusel, Nüssen oder Trockenfrüchten zu.
Mit großen Augen können die Kleinen sich dann beim Warten in Geduld üben, wenn sie den Backvorgang im Backofen beobachten. Voller Vorfreude kann dann gemeinsam der Tisch gedeckt werden. Das gemeinsame Genießen der selbst gebackenen Köstlichkeiten bildet schließlich den perfekten Abschluss.
Backen mit Kindern ohne Stress.
Damit das Backen mit den Kids nicht in Stress und schlechte Stimmung ausartet, ist eine gute Vorbereitung das A und O. Leg darum schon vorher alle Zutaten und Utensilien wie Schüsseln, Löffel und Förmchen zurecht, um direkt mit deinen Kindern loslegen zu können.
Gerade für die Verarbeitung größerer Teigmengen kann übrigens eine Küchenmaschine eine praktische Unterstützung sein. Die Serie 4 von Bosch ist ein wahrer Alleskönner und verarbeitet mühelos bis zu 1 kg Mehl plus Zutaten, das entspricht bis zu 48 Muffins. Perfekt, wenn man mit mehreren Kindern backen möchte – zum Beispiel beim nächsten Kindergeburtstag.
Dank ihrer einfachen Bedienung kann die Serie 4 – unter Beobachtung von Mama und Papa – bereits von den kleinsten Bäckern sicher bedient werden. Schüsseln, Rührbesen und die meisten Zubehörteile der Serie 4 sind zudem spülmaschinengeeignet. So ist das Aufräumen der Küche nach dem Backen im Nu erledigt.
Wo gehobelt wird, fallen Späne.
Mit Kindern backen läuft natürlich nicht immer ruhig und geordnet ab. Lärm, fröhliches Durcheinander und eine chaotische Küche gehören einfach dazu. Bleib gelassen, denn Mehl und Streusel auf dem Boden lassen sich nicht wirklich vermeiden.
Probiere stattdessen Folgendes:
- Vereinbare mit den Kindern, dass sie sich ausschließlich in der Küche aufhalten (So bleiben die anderen Räume „mehlfrei“).
- Motiviere deine Kinder, während der Backzeit beim Aufräumen zu helfen, indem du es spielerisch in die Gesamttätigkeit einbettest.
- Plane nach dem Backen etwas Zeit ein, um die Spuren des gemeinsamen Backens zu beseitigen.
Unser Tipp: Mit einem kabellosen Handstaubsauger wie dem Unlimited Serie 6, der auch ein kleines Handteil hat, werden Mehl und Kuchenkrümel schnell und mühelos wieder vom Fußboden oder von der Küchenzeile entfernt. So bleibt auch dir das Backen mit deinen Kindern in guter Erinnerung.