Eier können auch ganz natürlich gefärbt werden.

Ostern steht vor der Tür! Und das heißt auch: Zeit für viele bunte Ostereier. In verschiedenen Farben eingefärbt und mit Mustern verziert, sind sie ein toller Hingucker am Osterbusch oder auf dem Frühstückstisch. In vielen Supermärkten kann man bereits vorgefärbte Eier kaufen, und auch Lebensmittelfarbe ist fast überall erhältlich. Doch warum nicht mal die Farben selber machen? Mit Gemüse und Gewürzen geht das ganz einfach und ist auch noch nachhaltig.

Ist das Deko oder können wir das essen?

Bevor überhaupt etwas eingefärbt wird, wird entschieden, was mit den bunten Eiern später passieren soll: Dekoration oder doch eher als Komponente auf dem Frühstückstisch?

Die bunten Eier am Osterstrauß werden nicht gekocht, sondern ausgepustet. Zum Ausblasen waschen Sie das Ei zunächst vorsichtig ab, um etwaigen Schmutz daran zu entfernen. Dann stechen Sie es oben und unten mit einer Stecknadel ein und vergrößern die Löcher mit Hilfe einer dickeren Nadel. Achten Sie darauf, dass das Loch nicht zu groß wird, damit es später nicht so auffällt. Nun können Sie vorsichtig in das eine Loch pusten und die Eimasse am anderen Ende in einer Schüssel auffangen. Wenn das Ei fertig ausgeblasen ist, sollten Sie es noch einmal ausspülen, damit es später nicht anfängt zu riechen. Dazu legen Sie es einfach in eine Schüssel mit Wasser und etwas Spülmittel, lassen es volllaufen und leeren es dann wieder aus. Lassen Sie es nun noch einige Zeit trocknen.

Sollen die bunten Ostereier nicht nur dekorativ am Baum hängen, sondern gegessen werden, müssen sie hart gekocht werden. Damit die Eierschale beim Kochen nicht aufplatzt, sollten Sie diese zuerst am unteren Ende anstechen. Legen Sie die Eier in einen Topf und füllen Sie diesen mit Wasser, bis die Eier bedeckt sind. Dann bringen Sie das Wasser zum Kochen und lassen die Eier anschließend etwa zehn Minuten weiter darin köcheln. Mit einer Küchenmaschine mit Kochfunktion, wie dem Cookit von Bosch, geht das wunderbar nebenbei, indem Sie Temperatur und Kochzeit einstellen und ihm den Rest überlassen. Sein extragroßer XL-Topf sorgt dafür, dass genügend Eier für die ganze Familie gekocht werden können.

Ostereierfarbe selber machen – Vielfalt aus dem Garten

Aus Gemüse und Kräutern lässt sich natürliche, nachhaltige Farbe für Ostereier herstellen.

Wenn die Eier zum Einfärben vorbereitet sind, geht es an die Herstellung der Farben. Je nach gewünschter Farbe benötigen Sie unterschiedliche Lebensmittel, die dann mit Wasser zu einem Sud eingekocht werden. Dieser Sud lässt sich ganz einfach im Cookit von Bosch herstellen, denn er zerkleinert die Zutaten nicht nur, sondern lässt die natürliche Ostereierfarbe auch für die eingegebene Dauer köcheln.

Diese Ostereierfarben können Sie ganz einfach selber machen:

Grün: Nehmen Sie etwa 300 g frischen Spinat und bedecken diesen mit Wasser. Das Ganze lassen Sie dann 30 bis 40 Minuten kochen. Etwas helleres Grün erhalten Sie, wenn Sie den Spinat durch Brennesselblätter ersetzen.

Blau: 250 ml Holunderbeersaft mit einem Liter Wasser aufkochen und zehn Minuten köcheln lassen. Eine andere Möglichkeit ist, einen Rotkohl zu zerkleinern und ca. 45 Minuten lang in zwei Litern Wasser zu kochen. Der Blauton geht in diesem Fall ein wenig ins Violette.

Rot: Schneiden Sie drei Knollen Rote Bete klein und lassen Sie diese ca. 30 Minuten mit Wasser bedeckt köcheln.

Orange: 350 g klein geschnittene Karotten mit 500 ml Wasser aufkochen und ca. 40 Minuten köcheln lassen.

Gelb: Ein helles Gelb erhalten Sie, indem Sie 30 g Birkenblätter in einem Liter Wasser aufkochen und ca. 10 Minuten köcheln lassen.

Goldgelb: Für ein goldiges Gelb kochen sie 10 g Kurkumapulver etwa 10 Minuten lang in 500 ml Wasser.

Goldbraun: Wenn Sie etwa eine Handvoll alte Zwiebelschalen für 20 Minuten in einem halben Liter Wasser kochen, erhalten Sie einen goldbraunen Sud.

Braun: Ein schönes Braun erhalten Sie, wenn Sie ca. 50 g Kaffeepulver mit zwei Litern Wasser gut 30 Minuten köcheln lassen.

Mit Essig abgerieben nehmen Ostereier die Farbe besser an.

Egal ob im herkömmlichen Kochtopf oder im Cookit eingekocht – der Sud wird nach der Kochzeit durch ein Sieb abgegossen und zum Abkühlen einige Zeit stehen gelassen. In der Zwischenzeit können Sie die bereits vorbereiteten Eier noch mit Essig abreiben, damit die Farbe später besser hält. Die frisch eingeriebenen Eier legen Sie in den abgekühlten Sud und lassen die Farbe einziehen.

Hierbei gilt: Je länger die Einwirkzeit, desto intensiver die Farbe. Die fertig eingefärbten Eier anschließend auf Küchenpapier legen und trocknen lassen. Damit beim Herausnehmen aus dem Sud keine Fingerabdrücke auf den Eiern entstehen, nutzen Sie hierfür am besten eine Schöpfkelle.

Tipp: Wenn Sie Ihren Ostereiern noch etwas Glanz verleihen möchten, können Sie diese nach dem Trocknen mit ein wenig Speiseöl einreiben. Am besten geben Sie dafür ein paar Tropfen Öl auf ein Küchenpapier und reiben damit die Eier vorsichtig ein.

Schnörkel, Blumen, Streifen

Wer für einen besonderen Hingucker sorgen möchte, kann seine gefärbten Eier mit Mustern und Blüten verzieren. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Vor dem Färben: Um ein Streifen- oder Ringelmuster zu bekommen, wickeln Sie vor dem Färben etwas Küchengarn oder Gummibänder um die Eier. Diese werden erst nach dem Trocknen wieder entfernt. Eine andere Möglichkeit zum Verzieren ist, vor dem Färben Blüten oder Blätter auf die Eier zu legen. Schneiden Sie dafür ein Stück von einer dünnen Seidenstrumpfhose ab und ziehen dieses über das Ei, um das Blatt oder die Blüten damit zu fixieren. Das Strumpfhosenstück wird ganz einfach mit etwas Schnur zugebunden. So umwickelt, geben Sie das Ei dann in den Sud. Nach dem Trocknen können Sie alles entfernen und sich an den Blüten- und Blättermustern erfreuen.

Nach dem Färben: Ein ganz einfaches Mittel, um nachträglich Muster auf Ihre Ostereier zu zaubern, ist Zitronensaft. Die darin enthaltene Säure entfernt nämlich die Farbe vom Ei. Am besten nehmen Sie ein Wattestäbchen, tauchen dieses in Zitronensaft und lassen Ihrer Kreativität freien Lauf.

Wenn Sie mit dem Färben und Verzieren fertig sind, steht dem Osterfest nichts mehr im Wege. Draußen an Bäume und Büsche gehängt oder drinnen als Tischdeko: Ihre kleinen Kunstwerke sind ein echter Hingucker.

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