Kaum ein Gebäck wird so stark mit Weihnachten verbunden, wie der Lebkuchen. Sei es das Lebkuchenmännchen oder das bunt verzierte Haus – sobald es kälter wird, zieht das leckere Gebäck in wohl jeden Haushalt ein.
Köstliche Vielfalt
Lebkuchen, Pfefferkuchen, Honigkuchen – ebenso vielfältig wie seine Namen sind die Varianten des leckeren Gebäcks. Dabei unterscheidet man zunächst zwischen den Braunen Lebkuchen und Oblatenlebkuchen. Beide Lebkuchen-Varianten lassen sich einfach selber machen.
Der Teig für Braune Lebkuchen besteht zum größten Teil aus Mehl und erfordert viel Kneten. Hierbei unterstützt Sie die Küchenmaschine Serie 2 von Bosch mit ihrem 700 Watt starken Motor. Aus dem Teig entstehen dann je nach Verarbeitung die verschiedenen Lebkuchenarten, wie Printen, Dominosteine oder Frühstücksbrot. Auch die beliebten Lebkuchenmännchen und -häuser werden aus Braunen Lebkuchen gefertigt.
Bei Oblatenlebkuchen wird – wie der Name bereits verrät – der Teig auf Oblaten gespritzt. Er enthält weniger Mehl und ist dadurch flüssiger. Die wohl bekanntesten Vertreter sind die Elisenlebkuchen.
Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben, selbst Lebkuchen zu machen, finden Sie hier ein leckeres Rezept.
Gewürze: Das Geheimnis liegt in der Mischung
Entscheidend für den typischen Lebkuchengeschmack sind vor allem die vielen Gewürze. Zimt, Nelken, Kardamom, Muskat und noch viele weitere sorgen für die köstliche Aromenvielfalt, und auch der Honig darf natürlich nicht fehlen. Er verleiht den Lebkuchen ihre Süße und angenehme Klebrigkeit.
Aber eine ganz besondere Rolle kommt zwei eher ungewöhnlichen Zutaten zu: Hirschhornsalz und Pottasche. Dabei handelt es sich um Backtriebmittel, die den Teig aufgehen lassen und ihm seine Lockerheit verleihen. Im Gegensatz zu Backpulver, müssen Teige mit Pottasche und Hirschhornsalz nicht direkt nach dem Einkneten gebacken werden – ein großer Vorteil bei Lebkuchenteig, da dieser möglichst lange ruhen muss.
Lebkuchen richtig lagern: frisch über den Winter
Lebkuchen sind, wenn man sie richtig lagert, mehrere Wochen und sogar Monate haltbar. Sie können also unbesorgt größere Mengen vorproduzieren, um den Winter über immer Lebkuchen griffbereit zu haben. Wussten Sie, dass die Serie 2 in ihrer 3,8 Liter fassenden Rührschüssel Platz für bis zu 2,4 kg Kuchenteig bietet? Damit können Sie auch Ihr Lebkuchenhaus unbesorgt größer bauen. Sollten Sie mehrere Lebkuchenhäuser bauen oder Lebkuchen auf Vorrat backen wollen, können Sie auch die Küchenmaschine Serie 8 von Bosch zu Hilfe nehmen. Sie hat ein noch größeres Fassungsvermögen – für beispielsweise 3,5 kg Kuchenteig.
Um lange von Ihrem Lebkuchenvorrat profitieren zu können, lassen Sie sie nach dem Backen komplett auskühlen. Erst danach kommen die leckeren Knabbereien in eine Blechdose. Am besten lagern Sie Lebkuchen mit einer Lage Butterbrotpapier zwischen den Schichten. Damit sie nicht nur lange halten, sondern auch saftig bleiben, können Sie eine Apfelhälfte mit in die Dose legen – diese sollten Sie aber alle zwei Tage austauschen, damit sich kein Schimmel bildet.
Und nach dem Fest?
Wenn Sie nach den Feiertagen noch Lebkuchen übrig haben, Ihnen aber langsam der Sinn nach einem neuen Kaffeegebäck steht, ist das kein Problem. Verarbeiten Sie die restlichen Lebkuchen doch einfach in Ihrer nächsten Bratensoße. Dazu schneiden Sie sie ganz einfach in kleine Stücke und weichen diese in Wasser, Wein oder Brühe ein. Anschließend wird das Ganze in die Soße eingerührt und sorgt für würziges Aroma.
Alternativ können Sie die Lebkuchenreste auch zu anderen Süßspeisen weiterverarbeiten. Zum Beispiel klein zerkrümelt als Tortenboden, fein gemahlen und mit geschmolzener Schokolade gemischt als Praline oder anstelle von Löffelbiskuit im Tiramisu.