Gute Gründe für das Selbermachen von Pizza

Natürlich ist es bequem, wenn man nach einem langen und anstrengenden Tag nach Hause kommt, einfach nur die Lieferdienst-App öffnet und eine Pizza bestellt. Doch nach der Bestellung folgt oft der Frust: Die Pizza wird zu spät geliefert oder schmeckt einfach nicht.

Schluss mit Lieferdiensten – Sie machen die Pizza jetzt selber!

Das geht zum einen schneller als Sie denken und hat zum anderen noch einen weiteren Vorteil: Sie wissen ganz genau, was drin ist.

Bei der selbst gemachten Variante können Sie auf Fertigteig gut verzichten, denn dieser steckt oft voller Zusatzstoffe und Zucker. Und ein selbst gemachter Teig ist schneller zubereitet, als Sie vielleicht vermuten.

Mit nur wenigen Zutaten können Sie Pizza selber machen.

Hand aufs Herz: Was gibt es Besseres, als in eine frisch gebackene Pizza zu beißen? Zu Recht gilt die Spezialität aus Bella Italia als eines der beliebtesten Gerichte. Doch statt Pizza selbst zu machen, greifen viele auf den Lieferservice oder auf Fertigware aus dem Tiefkühlfach zurück. Dabei kann Pizza auch ganz einfach und schnell selbst gemacht werden. Nie wieder Fertigpizza!

Zutaten für den perfekten Pizzateig

Der perfekte Pizzateig ist luftig und locker. Der Rand: Außen kross, innen weich. Einfach buonissimo!

Wie das gelingt? Ganz simpel! Dafür müssen Sie meist noch nicht mal einkaufen gehen, denn die meisten Zutaten hat jeder auf Vorrat zu Hause.

Zutaten für den traditionellen Pizzateig:

  • Man nehme 445 g Mehl mit geringem Mineralstoffgehalt (z. B. 00 oder 405), einen Esslöffel Olivenöl, 21 g frische Hefe, 300 ml Wasser und 10 g Salz. Mehr braucht es nicht! Ein Tipp für spontane Pizzabäcker: Trockenhefe eignet sich auch für einen Pizzateig und kann im Vergleich zu frischer Hefe auch länger bevorratet werden. Dabei entspricht Trockenhefe der dreifachen Menge an frischer Hefe.
  • Die Hefe lässt den Teig schön aufgehen, das Olivenöl verleiht ein tolles Aroma und sorgt für Geschmeidigkeit. So kann der Teig nach der Zubereitung gut geformt werden! Wer möchte, kann noch einen Teelöffel Zucker zum Teig hinzufügen, um den Gärvorgang des Hefeteigs zu beschleunigen.
  • Tipp: Wie wäre es mit pinker Pizza oder einer vollwertigen Vollkornpizza? Für einen pinken Pizzateig müssen Sie einfach nur einen Schuss Rote-Bete-Saft hinzugeben. Für den Vollkornteig können Sie das Weißmehl beispielsweise durch Dinkelvollkornmehl ersetzen.

So geht’s: Pizzateig in 4 Schritten selber machen

Nun heißt es nur noch: Ärmel hochkrempeln und ran an den Pizzateig!

Schritt 1: Bröckeln Sie die frische Hefe oder schütten Sie die Trockenhefe (plus ggf. etwas Zucker) in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser und rühren Sie so lange, bis sie sich komplett aufgelöst hat.

Schritt 2: Geben Sie das Mehl in eine Schüssel, formen Sie in der Mitte eine Mulde und gießen Sie die Hefe-Mischung hinein.

Schritt 3: Fügen Sie die weiteren Zutaten hinzu und verrühren Sie alles mit einem Knethaken zu einem geschmeidigen Teig.

Tipp: Schneller, praktischer und besser geht’s mit einer Küchenmaschine wie der Serie 8 von Bosch. Geben Sie einfach alle Zutaten in die große Edelstahlschüssel. Auf Knopfdruck zaubert Sie Ihnen im Nu einen perfekten Hefeteig.

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Schritt 4: Lassen Sie den fertigen Hefeteig abgedeckt für 30 Minuten bei Zimmertemperatur gehen. Wenn es schnell gehen soll, können Sie auch einfach den Backofen auf 50 °C vorheizen, ausstellen und den abgedeckten Teig in der Restwärme gehen lassen. Damit die Feuchtigkeit entweichen kann, klemmen Sie einfach einen Holzkochlöffel zwischen die Backofentür, damit diese einen Spalt offen steht. Danach können Sie den Teig noch mal gut durchkneten und ausrollen. Anschließend noch einmal etwa 10 Minuten gehen lassen, damit nach dem Kneten und Ausrollen wieder Luft in den Teig kommen kann. Sollte der Teig noch zu feucht sein, können Sie etwas Mehl hinzugeben.

Tipp: Was die Industrie kann, können Sie schon lange – und besser: Machen Sie am besten gleich die doppelte oder dreifache Menge an Teig und frieren Sie diesen einfach portionsweise ein. So sparen Sie beim nächsten Pizzamachen ein bisschen Zeit.

Pizzasauce wie in Italien

Ein luftig-lockerer Pizzateig ist schon mal die halbe Miete für eine leckere Pizza. Doch ebenso essenziell wie ein guter Teig ist eine aromatische Sauce, am besten natürlich selbstgemacht, denn Fertigsaucen stecken in der Regel voller versteckter Zucker, Zusatz- und Konservierungsstoffe.

Neben dem Pizzateig können Sie auch die Pizzasoße im Handumdrehen selber machen.

Deshalb gilt auch hier: Die Tomatensauce besser selber machen! In der Regel besteht diese aus Dosentomaten (am besten ganze!). Diese haben eine gute Qualität, da sie zum Höhepunkt ihrer Reife geerntet und direkt konserviert werden. Wussten Sie, dass Sie den Erntezeitpunkt auf der Dose finden? Die Nummer auf dem Boden steht für den Kalendertag der Ernte. Liegt dieser zwischen den Zahlen 190 und 250, wurden die Tomaten im Sommer geerntet und sind schön aromatisch. Zu den Tomaten kommen Zwiebeln, Knoblauch, Oregano und Olivenöl.

Tipp: Wenn Sie frische Tomaten verwenden wollen, eignen sich am besten Rispentomaten. Diese müssen geschält und gekocht werden, bevor sie mit einem Stabmixer wie dem ErgoMixx von Bosch zu einer Sauce püriert werden.

Lust auf Abwechslung? Wer nicht auf klassische Tomatensauce zurückgreifen möchte, kann auch ein Pesto verwenden oder eine Pizza Bianca backen. Diese wird mit einer „weißen“ Pizzasauce aus Mozzarella, Ricotta, Crème fraîche oder Frischkäse bestrichen.

Selbstgemachte Pizza kann nach Belieben belegt werden.

Das perfekte Topping: Pizza belegen und backen

Nach dem Teig und der Pizzasauce kommt nun die Kür: der Pizzabelag! Verwenden Sie dazu am besten möglichst frische Zutaten und Kräuter.

In Italien wird üblicherweise zunächst Käse wie beispielsweise Mozzarella auf die Tomatensauce gegeben. Dieser kann entweder in Würfeln, Scheiben oder geraspelt auf die Pizzasauce gegeben werden.

Tipp: Um den weichen Mozzarella gut raspeln zu können, lassen Sie diesen zunächst abtropfen. Danach wickeln Sie ihn in Frischhaltefolie ein und geben ihn für etwa 20–30 Minuten ins Gefrierfach.

Auch geriebener Parmesan macht sich gut auf Pizza: Eine große Menge des Hartkäses lässt sich schnell mit dem praktischen Universalzerkleinerer des TastyMoments-Sets der Serie 8 zerkleinern.

Was nun folgt, bleibt ganz Ihrem Geschmack überlassen: Gemüse, Nüsse, Thunfisch, Lachs, Schinken oder Salami – Sie bestimmen, welche Zutaten auf Ihre Pizza kommen!

Hier noch ein paar Tipps:

  • Hitzeempfindliche Zutaten wie Rucola, frische Kräuter, beispielsweise Basilikum oder Oregano, oder dünn geschnittener Schinken werden erst nach dem Backen hinzugefügt.
  • Seien Sie vorsichtig mit der Verwendung von stark wässrigen Zutaten wie frischen Tomaten oder Pilzen, da diese beim Backen viel Flüssigkeit abgeben und dadurch den Teig matschig machen.
  • Weniger ist mehr: Belegen Sie Ihre Pizza nicht zu dick – auch das verhindert, dass der Teig durchweicht.
  • Beträufeln Sie die Pizza vor dem Backen mit etwas Olivenöl (oder für ein besonderes Aroma mit einem anderen Öl wie Walnussöl) – dadurch sorgen Sie für eine optimale Hitzeentwicklung auf der Oberseite der Pizza.
  • Heizen Sie Ihren Backofen gut vor, damit der Pizzateig schön aufgeht.
  • Sie wollen einen schönen, knusprigen Pizzaboden? Greifen Sie auf einen Pizzastein für den Backofen zurück. Für alle ohne Pizzastein: Einfach das Backblech auf den Boden des Backofens legen, dann wird der Pizzateig ebenso knusprig.
  • Generell gilt beim Pizzabacken: je heißer, desto besser! Bei 250 °C beträgt die Backzeit rund 15–20 Minuten.


Buon appetito!

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