Hausgeräte
Teigarten gibt es viele, aber welcher Teig eignet sich für welches Gebäck? Wie unterscheiden sie sich in Verwendung und Zubereitung? Mit unserem kleinen Teigsorten-Guide behältst du den Überblick über wichtige Teigarten.
Der Klassiker unter den Teigarten: Rührteig.
Rührteig ist sicher einer der unkompliziertesten Partner in der Küche, denn er gelingt garantiert auch Backanfängern. Für die Herstellung werden einfach alle Zutaten in der Schüssel verrührt, in eine Backform gegeben und gebacken. Diese einfache Teigsorte besteht aus Fett, Zucker, Eiern, Mehl und Backpulver und lässt sich mit Schokotropfen, Nüssen oder Rosinen immer wieder neu erfinden. Ob für Rührkuchen, Cupcakes, Waffeln oder Blechkuchen – Rührteig ist das perfekte Allround-Talent.
Wer für einen anstehenden Geburtstag oder eine Jubiläumsfeier große Mengen Teig für mehrere Kuchen herstellen möchte, kann sich von einer Küchenmaschine wie der leistungsstarken Serie 8 von Bosch helfen lassen.
Die einfache Teigsorte: Biskuitteig.
Biskuitteig wird vor allem für Torten und die beliebte Biskuitrolle verwendet. Diese Teigart besteht aus einer lockeren Masse aus geschlagenem Ei, Zucker, Speisestärke, Backpulver und verhältnismäßig wenig Mehl. Sein Name leitet sich vom französischen „biscuit“ ab, was so viel wie „zweimal gebacken“ bedeutet.
Das Besondere am Biskuitteig ist, dass das Ei zunächst getrennt und das Eiweiß aufgeschlagen wird. Parallel dazu werden Eigelb und Zucker schaumig geschlagen, anschließend das schaumige Eiweiß untergehoben. Zuletzt wird noch die Mischung aus Mehl, Backpulver und Speisestärke vorsichtig dazugegeben. So entsteht der typische luftig-fluffige Biskuitteig.
Der Anspruchsvolle unter den Teigarten: Hefeteig.
Eine Teigart, die häufig für Frust in der Küche sorgt, ist der Hefeteig. Er besteht in der Regel aus Mehl, Hefe und einer Flüssigkeit wie Wasser oder Milch – je nach Rezept werden noch Fett, Zucker und Eier hinzugefügt. Das Problem bei der Zubereitung: Der Hefeteig soll möglichst gut aufgehen und sein Volumen etwa verdoppeln – doch manchmal tritt der gewünschte Effekt einfach nicht ein. Denn Hefeteig ist der Anspruchsvolle unter den Teigarten. Er mag es weder zu kalt noch zu warm, und auf Zugluft sowie zu langes oder zu kurzes Kneten ist er ebenfalls nicht gut zu sprechen.
Daher solltest du Hefeteig immer mit zimmerwarmen Zutaten und Geräten zubereiten. Aus diesem Grund kann es sich bei Hefeteig lohnen, statt einer Edelstahl-Rührschüssel auf Kunststoff zu setzen. Die flüssigen Zutaten wie Milch und Wasser dürfen gerne lauwarm sein, und Fenster und Türen hältst du besser geschlossen. Unterstützung bietet dir eine Küchenmaschine wie die Serie 8. Dank ihres intelligenten Automatikprogramms gelingt Hefeteig garantiert jedem und ist nie wieder „überknetet“. Der Clou: Die Maschine stoppt, sobald die optimale Konsistenz erreicht ist.
Ist dein Hefeteig fertig, kannst du ihn zu Zimtschnecken, Milchbrötchen, Pflaumenkuchen, süßer oder herzhafter Pizza verarbeiten.
Die knusprige Teigsorte: Mürbeteig.
Mürbeteig ist ein klassischer Knetteig. Diese Teigart eignet sich perfekt für Plätzchen und als Boden für verschiedene Kuchen und Quiches. Die Basis bilden meist Mehl, Zucker, Fett und Ei. Da er im Kühlschrank „ruhen“ muss, ist er im Vergleich zu anderen Teigen bei der Verarbeitung eher hart. Daher erfordert das Ausrollen etwas Muskelkraft.
Auch das Grundrezept für Spritzgebäck besteht aus einem Mürbeteig mit viel Butter. Das in die richtige Form zu bringen, ist manchmal nicht so einfach. Dabei kann das richtige Zubehör helfen, zum Beispiel das Zubehör-Set BakingSensation für die Küchenmaschinen Serie 4 oder Serie 8 von Bosch, das unter anderem einen Spritzgebäckvorsatz beinhaltet.
Der Vielfältige: Blätterteig.
Aus ganzen 145 Schichten besteht diese Teigsorte, und der Hauptakteur ist die Butter. Sie wird durch mehrfaches Ausrollen und Zusammenlegen mit dem eigentlichen Teig aus Mehl, Salz und Wasser vermengt. Für diese Arbeit entschädigt das spätere Backergebnis: ein wunderbar lockerer und knuspriger Teig.
Durch die Hitze im Backofen verdampft das vorhandene Wasser im Teig, und allein dieser Wasserdampf sorgt für das Aufgehen – ganz ohne Backtriebmittel wie Backpulver, Natron oder Hefe.
Blätterteig lässt sich wunderbar füllen und weiterverarbeiten. So entstehen im Handumdrehen zum Beispiel köstliche Apfeltaschen. Aber auch herzhafte Speisen wie Käsestangen, Pizzaschnecken oder Pasteten werden mit Blätterteig gemacht.
Wer sich bei der Zubereitung leckerer Gebäckfüllungen wie bei den Apfeltaschen nicht lange mit dem Zerkleinern von Obst und Gemüse aufhalten möchte, der kann dies auch schnell und einfach von der Küchenmaschine erledigen lassen. Das perfekte Zubehör-Set? Das VeggieLove Set inklusive Durchlaufschnitzler für die Serie 4 oder die Serie 8!
Die feine Teigsorte: Strudelteig.
Nur aus Mehl, Wasser und Öl können Leckereien gezaubert werden? Oh ja, denn beim Strudelteig sind nicht die Zutaten entscheidend, sondern die Zubereitung. Durch intensives Kneten und Schlagen und eine lange Ruhezeit vor der Verarbeitung wird es möglich, den Teig richtig dünn auszurollen. Strudelteig ist am besten, wenn er im ungebackenen Zustand durchscheinend ist, aber trotzdem nicht reißt. Das klingt dir zu aufwendig? Muss es nicht sein: Mit einer Küchenmaschine wie der Serie 4 von Bosch ist der Teig im Nu geknetet. Beim Ausrollen ist etwas Geschick gefragt – mit etwas Übung klappt das aber wunderbar.
Neben dem klassischen süßen Apfelstrudel lässt sich das feine Gebäck übrigens auch herzhaft mit Gemüse befüllen und ist damit wunderbar vielseitig.
Für Fortgeschrittene: Plunderteig.
Was wäre Hamburg nur ohne Franzbrötchen und Frankreich ohne Croissants? Beide Gebäckspezialitäten bestehen nicht aus Blätterteig, wie oft vermutet, sondern aus Plunderteig. Diese Teigart hat ähnlich wie Blätterteig viele Butterschichten, wird aber mit Hefe zubereitet. Man spricht auch von „plundern“, wenn der Teig beim Backen besonders stark aufgeht.
Das bekannteste Plundergebäck ist das Croissant, allerdings wird es im Vergleich zu deutschem Plunder mit weniger Zucker und mehr Ei gebacken. In Deutschland werden als Plunder häufig süße Teilchen, die mit Obst belegt sind oder mit Streuseln überbacken werden, verkauft. Ein klassisches Beispiel ist die süße Rosinenschnecke.
Du bist nun inspiriert, einen Hefezopf, Mürbeteigplätzchen oder Apfelstrudel zu backen? Egal welchen Teig du herstellst und für welche süße oder herzhafte Leckerei du dich entscheidest – wir wünschen guten Appetit!
