Risotto zubereiten: Tipps, damit es garantiert gelingt

Der Lieblingsitaliener um die Ecke zaubert das leckerste Risotto? Sie haben sich bisher nicht an die Zubereitung getraut? Damit Sie nicht bis zum nächsten Restaurantbesuch warten müssen, verraten wir, wie das perfekte Risotto auch zu Hause gelingt – cremig, aromatisch und al dente. Zudem lässt es sich in der eigenen Küche nach Lust und Laune variieren.

Der Reis für das Risotto ist die wohl wichtigste Zutat. Das Reiskorn muss nämlich ganz bestimmte Eigenschaften besitzen, damit das Gericht richtig schön cremig wird, aber doch den perfekten Biss hat. Spezieller Risotto-Reis hat rundliche Körner und einen hohen Stärkegehalt. Durch seine runde Form wird der Reis gleichmäßiger gar, die Stärke ist für die Cremigkeit des Gerichts wichtig. Aber auch beim Risotto-Reis gibt es unterschiedliche Sorten, wie der bekannte Arborio, der weiße Reis Carnaroli oder die beliebte Vialone. Probieren Sie sich am besten durch das Reisregal im Supermarkt und finden Sie Ihren Liebling.
Auch die anderen Zutaten sollten sehr hochwertig sein: Selbst gekochte Gemüse- oder Fleischbrühe, ein hochwertiges Olivenöl, frische Butter und ein guter Weißwein sowie geriebener Parmesan sind die Standardkomponenten eines perfekten Risottos.

Nutzen Sie für die Zubereitung von Risotto am besten einen Topf mit Beschichtung, damit nichts anbrennen kann. Ein schwerer Topfboden verteilt zudem die Hitze am besten. Im ersten Schritt wird eine Zwiebel klein geschnitten und angedünstet. Dann folgt der Reis: Dieser sollte zu Beginn immer kurz in Olivenöl angeschwitzt werden, bevor die Flüssigkeit hinzugefügt wird. An der Veränderung der Farbe von weiß zu milchig erkennen Sie, wann das Korn genug angebraten wurde. Dieser Schritt sorgt später für mehr Geschmack im Risotto.
Damit der Kochprozess nicht unterbrochen wird, sollte der Reis nun mit Wein auf Zimmertemperatur und anschließend mit warmer Brühe abgelöscht werden. Gießen Sie immer nur so viel Brühe nach, dass die Reiskörner gerade bedeckt sind; so stoßen die Reiskörner gegeneinander und sorgen fast automatisch für die richtige Konsistenz. Das Risotto sollte nun auf niedriger Temperatur leicht vor sich hin köcheln.

Und jetzt heißt es: rühren, rühren, rühren! Durch das Rühren werden die Klebeeigenschaften der Reiskörner freigesetzt. Viele scheuen sich gerade wegen des zeitaufwendigen Rührens vor der Zubereitung eines Risottos. Abhilfe schafft der Cookit von Bosch: Er sorgt wie von allein für das perfekte Risotto. Wählen Sie einfach aus den vielen vorprogrammierten Rezepten Ihr Lieblingsgericht aus und folgen Sie der Schritt-für-Schritt-Anleitung. So klappt das Risotto mit Gelinggarantie.
Der Cookit kümmert sich dabei nicht nur ums Rühren, sondern auch um weitere Kochparameter wie Geschwindigkeit, Temperatur und Kochzeit.

Je nach Saison und Gusto lässt sich ein Risotto vielseitig abwandeln. Im Frühling schmeckt grüner Spargel besonders gut in dem beliebten Reisgericht, im Herbst ist es der Kürbis, im Winter geben Maronen einen nussig-süßlichen Geschmack. Klassisch wird es auch mit Pilzen oder Erbsen serviert. Selbst Früchte wie Birnen, Melone oder Aprikosen sind – kombiniert mit etwas herberen Zutaten – eine tolle Geschmackskomponente. Probieren Sie auch mal verschiedene Kräuter und Gewürze aus oder heben Sie ein leckeres Pesto unter.

Selbst die klassischen Zutaten können ersetzt werden: Statt Weißwein können Sie mal Rotwein zum Ablöschen nehmen. Für ein vegetarisches Risotto können auch andere Hartkäsesorten anstelle des nicht vegetarischen Parmesans verwendet werden. Für eine vegane Variante ersetzen Sie diesen einfach durch vegane Käse-Alternativen oder Hefeflocken.
Ein paar geröstete Kerne oder Nüsse on top sorgen für einen zusätzlichen Crunch. Fehlt dem Risotto etwas Säure? Dann geben Sie etwas Weinessig oder Zitronensaft hinzu.
Und falls mal kein Risotto-Reis im Haus ist, der Hunger auf das Lieblingsgericht aber groß: Im Notfall können Sie auch auf Milchreis zurückgreifen, dieser besitzt ähnliche Eigenschaften.

1.Der Reis sollte niemals vor der Zubereitung gewaschen werden. Denn dann würde er seine anhaftende Stärke und somit seine Cremigkeit verlieren.
2. Das Risotto immer richtig frisch servieren. Denn je länger Sie warten, desto mehr quillt der Reis nach und büßt an Cremigkeit ein.
3. Damit der Reis noch Biss hat, das Risotto nicht zu lange köcheln lassen; 15 bis 20 Minuten reichen in der Regel aus.
4. Gegen Ende des Kochvorgangs können Sie noch etwas Butter unterrühren, so wird das Risotto noch aromatischer.