Britische Küche – das isst man im Königreich.

Anlässlich der Krönung von König Charles III. im Mai 2023 sind alle Augen auf Großbritannien gerichtet. Neben königlichem Prunk und Zeremoniell gibt es noch etwas anderes zu entdecken: die englische Küche! Was macht sie aus? Was sind typisch britische Gerichte? Und wie kann man sie selber zubereiten? Wir haben die Antworten und verraten dir, wie du die Krönung bei dir zu Hause stilecht verfolgen kannst.

Unter der britischen Küche versteht man alle traditionellen Speisen, die in Großbritannien zubereitet und gegessen werden. Wie das Königreich selbst, so unterteilt sich auch die Küche in verschiedene nationale Varianten: die irische, schottische, walisische und englische Küche. Jede hat ihre Eigenheiten und traditionellen Gerichte.

In der gesamten britischen Küche gibt es einige Zutaten, die Grundlage vieler Gerichte sind. Dazu zählen zum Beispiel Rind- und Geflügelfleisch, Kartoffeln sowie Fisch und Meeresfrüchte. Auch Getreideprodukte und Obst – besonders Äpfel – sind typische Grundzutaten. Viele typische Gerichte sind eher einfach und haben ihren mittelalterlich geprägten Charakter bewahrt. Genau diese Einfachheit macht den Charme der britischen Küche aus – denn die Gerichte können unkompliziert zu Hause zubereitet werden und schmecken einfach lecker.

Du willst bereits britisch in den Tag starten? Gar kein Problem mit einem englischen Frühstück! Dieses umfasst mehrere Gänge und ist sehr fleischhaltig – im Gegensatz zum kontinentalen Frühstück, das in der Regel eher leicht und süß ist. Übrigens: Wusstest du, dass der Name „kontinentales Frühstück“ von den Briten geprägt wurde? Sie bezeichneten damit ein Frühstück, wie es ihrer Meinung nach auf dem Kontinent – also in anderen europäischen Ländern – gegessen wurde und grenzten es damit klar vom Frühstück der englischen Küche ab. Der Begriff hat sich bis heute gehalten, und in vielen Hotels kannst du zwischen englischem und kontinentalem Frühstück wählen.

Das britische Frühstück beginnt mit cremigem Porridge und etwas Obst, oft einer halben Grapefruit oder einem Orangensaft. Danach folgt ein Teller mit warmen Speisen: gebratener Speck, Spiegel- oder Rührei, gebratene Würstchen, Baked Beans, gegrillte Tomaten sowie Black Pudding, eine Art Blutwurst. Dazu gibt es in der Regel Toastbrot. Den Abschluss des englischen Frühstücks bildet Toast mit Marmelade. Das typische Frühstücksgetränk ist übrigens schwarzer Tee mit Milch.

Die britische Küche ist neben dem typischen Frühstück vor allem für ihre herzhaften Hauptspeisen bekannt. Diese sollten auf keinen Fall fehlen, wenn du deine Krönungsparty veranstaltest. Dafür bietet sich zum Beispiel ein Buffet an. Eine Küchenmaschine wie die Serie 4 von Bosch unterstützt dich mit ihrem vielfältigen Zubehör bei der Zubereitung der verschiedenen Gerichte.

Was wäre die englische Küche ohne Fish and Chips? Für dieses traditionelle Gericht wird Kabeljau in einem Teig aus Mehl und Wasser frittiert – oft wird das Wasser auch durch Bier ersetzt. Die Serie 4 von Bosch verrührt für dich die Zutaten der Panade, damit ein glatter Teig entsteht. Besitzt du eine Serie 4 mit integrierter Waage, kannst du die Zutaten sogar direkt in der Schüssel abwiegen. Ist dein Kabeljau fertig frittiert, sind die Chips – der englische Name für Pommes – an der Reihe. Am besten schmecken selbst gemachte Pommes: Mit der Serie 4, einem Durchlaufschnitzler und der passenden Pommes-Scheibe bringst du die Kartoffeln schnell und unkompliziert in die richtige Form. Traditionell wird zu Fish and Chips übrigens Erbsenpüree gereicht. Mit einem Mixer-Aufsatz für deine Serie 4 ist auch das im Handumdrehen selber gemacht.

Ein weiterer Klassiker, der nicht fehlen darf, ist der Shepherd’s Pie. Er besteht aus Hackfleisch, das mit Kartoffelpüree überbacken wird. Probiere doch mal, das Hackfleisch hierfür selber zu machen – mit der Küchenmaschine Serie 4 und dem passenden Fleischwolf. Dann hast du genau im Blick, was in dein Hackfleisch hineinkommt. Für Shepherd’s Pie wird üblicherweise Rind oder Lamm genommen. Das Hackfleisch wird zunächst mit Zwiebeln und etwas Gemüse angebraten und dann in Brühe eingekocht. Anschließend wird das Ganze in einer Auflaufform verteilt. Für die zweite Schicht werden gekochte Kartoffeln mit Butter, Milch und Gewürzen zu Kartoffelpüree verarbeitet.

Mit der Aufnahme Indiens in das britische Kolonialreich fanden Mitte des 19. Jahrhunderts indische Gewürze und Zutaten Eingang in die englische Küche. Heute ist beispielsweise Chicken Tikka Masala eines der beliebtesten Gerichte in Großbritannien. Dafür wird Hähnchenfleisch in mundgroße Stücke geschnitten und in Joghurt eingelegt. Anschließend wird das Fleisch entweder kurz in der Pfanne gebraten oder im Ofen gebacken, bevor es in einer Soße aus Tomaten, Sahne, Joghurt und der namensgebenden Masala-Gewürzmischung gekocht wird.

Auch ein Stew – also ein Eintopf – darf auf deinem britischen Buffet nicht fehlen. Am bekanntesten ist wohl das Irish Stew. Die Hauptzutaten sind Hammel- oder Lammfleisch, Kartoffeln, Zwiebeln und Petersilie. Je nach Geschmack kann auch noch weiteres Gemüse hinzugefügt oder ein anderes Fleisch verwendet werden. Die Zutaten werden in mundgerechte Stücke geschnitten und in einem großen Topf angebraten. Dann werden sie mit Brühe und oft auch Bier abgelöscht. Das Ganze muss anschließend noch etwa eine Stunde köcheln, bis alle Zutaten gut durchgegart sind.

Was wäre ein echtes britisches Buffet ohne Süßspeisen? Genau: undenkbar. Denn zu den typisch britischen Gerichten zählen auch viele Desserts. So zum Beispiel Eton Mess. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Erdbeeren, zerkleinertem Baiser und Schlagsahne. Seinen Namen bekam dieser Klassiker vom Eton College, wo er vermutlich seinen Ursprung hat. Wenn du lieber Bananen magst, probiere doch mal Lancing Mess. Das ist die Version vom Lancing College, bei der Bananen statt Erdbeeren verwendet werden. Tipp: Mit einer Küchenmaschine wie der Serie 4 von Bosch gelingt dir ganz unkompliziert perfekt geschlagene Sahne.

Ebenfalls sehr beliebt sind Trifles – Schichtdesserts bestehend aus Biskuitteig, Früchten, einer Creme und Schlagsahne. Der Biskuitteig wird häufig in Sherry oder Portwein getränkt, und die Früchte werden je nach Trifle frisch oder geliert verwendet. Heutzutage gibt es unzählige Trifle-Variationen, da ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Weitere typisch britische Desserts sind zum Beispiel das schottische Shortbread, Scones und Sticky Toffee Pudding. Übrigens sind Pudding-Gerichte in Großbritannien in der Regel keine Pudding-Gerichte, wie wir sie in Deutschland kennen, sondern Kuchen oder anderes Gebäck. Sticky Toffee Pudding ist zum Beispiel ein kleiner Dattelkuchen, der mit einer Toffee-Sauce übergossen wird. Scones kennt man vor allem vom Afternoon Tea, bei dem sie auf keinen Fall fehlen dürfen.

Wir hoffen, wir konnten dir die britische Küche schmackhaft machen. Sie mag zwar einfach sein, aber genau das macht sie so toll. Wir wünschen dir guten Appetit!